Didaktisch-methodische Umsetzung der Grundgedanken
Grundlegenden Lernkompetenzen
Aufgrund unseres Maßnahmenplanes haben wir uns in unserer Schulentwicklung auf die Erstellung einer Lernkompetenzkarte konzentriert und diese im Schuljahr 2012/13 auf der Basis unserer Arbeitsweise und -überzeugung erstellt. Diese 'Grundlegenden Lernkompetenzen' sind in unserem Lerntagebuch 'Grüner Faden' für alle Schüler, Eltern und am Erziehungs- und Bildungsprozess Beteiligte veröffentlicht.
Rahmenkonzept: Individuelles Lernen
Parallel dazu entstand die Zusammenfassung des Rahmenkonzepts zum individuellen Lernen, Grundlage für unsere 'PerLe-Stunden, die wir erstmalig im Schuljahr 2013/14 ausprobieren und evaluieren.
Rahmenkonzept der Grünlandschule - Individuelles Lernen
Rahmenkonzept der Grünlandschule- Individuelles Lernen
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Zielgruppen
Handlungsfeld | Schüler/innen | Lerngruppe | Schule als System | Fortbildungen zum Thema |
Grundlagen schaffen/ Beobachtungskompetenz Stärken – Vermeidung von Unter- und Überforderung | - Schüleraktedurchgehend von Koop-Kindergarten, über Klasse 1 - 4 -Lernentwicklung systematisch dokumentieren/ fördern Beobachtungsbögen ,Protokollbögen
| Lernstand erheben, verbindlicher +vorgegebener ‚Diagnoseablauf’ mit HSP, WLLP, Leistungsfeststellungen in Mathe/ SSA, VERA Interessengeleiteter Unterricht Differenzierung beim individuellen Üben | Leitbild: Miteinander leben-arbeiten-lernen = Basiskompetenzen zum Lern-Arbeits- und Sozialverhalten - als flyer ,Schul-/Hausaufgabenplaner,- Homepage,QZS – | Selbstständige Schule Schule-Wirtschaft + MTO |
Mit Vielfalt umgehen / Stärken stärken – Schwächen abbauen | Unterschiedlichkeit als Chance nutzen | |||
Über Formen der inneren Differenzierung | z.B. individuelle Aufgaben, Themen, Lernzeit, Material
| z.B. arbeitsteilige Gruppenarbeit, Anbahnung Portfolioarbeit -> kooperatives Lernen, Förderunterricht/Inle
| Verbindliches Schulcurriculum mit Verständnis von Lernen und Fördern Qualitätsstandards, Leitsätze, Kriterien + Indikatoren
| Bewegte Schule
Kooperatives Lernen 2010/12 |
Über Formen der äußeren Differenzierung | z.B. Drehtür individuell nutzen, Selbstlernzentren Kursstunden/ Expertenrondell | z.B. unterschiedliche Gruppenzusammensetzungen, MeNuK-Projekte Lernateliers Kursstunden
| Offener Anfang 90 min Rhythmus Individuelle Lernzeit/Inle
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Lernbegleitung
| Schülerarbeit/
Verbindliche Gespräche Rückmeldesystem zum Lernen/Leisten:
| Klassenkonferenzen/ Team Förderkonferenz Gespräche bei Bedarf/Auffälligkeiten
| Gemeinsames Festlegen der Gütekriterien+ Bewertungsmöglichkeiten Transparente Kriterien Feedbackkultur,Klassenrat | Fortbildungen zu individuellem Lernen Portfolioarbeit Bewerten |
Übergänge begleiten Lernbiografien bruchlos gestalten | Intensive Kooperation mit Kiga, Eltern Falls notwendig, externe Beratung durch Experten
| Informationsabende Bedarfsorientierte Gespräche
| Bildungsagenda Freiberg regelmäßige Kooperationsveran- staltungen/Austausch mit Kindergärten und weiterführenden Schulen Themenelternabende
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Wirksamkeit prüfen - Förderung über Strukturen sichern | Lernzuwachs dokumentieren in der „Akte Kind“ zur Gewährleistung einer durchgängigen Förderung | Ergebnisse von Lernstandserhebungen Analysieren mit Schulcurriculum abgleichen/ evaluieren | Analyse der Zahlen von Nichtversetzung,VERA Übergangsquote Regelmäßige feedback-Sitzungen Kommunikationsstruktur Qualitätssicherung durch QZS – |
QZS Selbstständige Schule |
Fördern und Fordern
Wir versuchen schülerzentriert und individualisert zu unterrichten indem wir:
- verbindliche Diagnosearbeiten pro Klassenstufe festgelegt haben
siehe Anhang: "Diagnosearbeiten"
- den Lernweg beobachten, das Kind prozessorientiert begleiten->
dazu ist für das kommende Schuljahr ein "Scheineheft" / Sammelmappe in Planung (Meilensteinplanung)
- für jedes Kind eine Schülerportfoliomappe führen, von Kl. 1 - Kl. 4
- zu Schuljahreshalbjahren einen Förderplan festlegen
- siehe Lernplan/ Deckblatt in der Portfoliomappe
- PerLe als individuelle wöchentliche Arbeitszeit/Förderzeit ab dem Schuljahr 2013/14 eingeführt ist
- Zusätzliche Förderzeiten und Förderangebote hängen von der jeweiligen Stundenzuweisung ab
- Im Schuljahr 2013/14 können wir pro Klassenstufe eine LRS-Förderung und partiell eine Mathematikförderung anbieten.
Zum Schuljahr 2013/14 wurden die Protokollbögen zu Elterngesprächen verändert.
Sowohl die Klassenstufen 1/2, als auch darauf aufbauend die Klassenstufen 3/4, geben nun orientiert an der Arbeit mit dem Grünen Faden (soziales Lernen) eine 5er Skala vor, die eine Markierung zwischen "besondere Stärken" und "Förderbedarf" möglich macht. Der Lernstand und die Lernentwicklung der Kinder wird so von Schulbeginn an bis zur 4. Klasse mit den sogeannten Elterngesprächsbögen dokumentiert. Hierdurch erhalten Eltern eine sehr individuelle Rückmeldung über den jeweiligen Lernweg und Leistungsstand Ihres Kindes. Auch die Förder– und Forderschwerpunkte werden so dokumentiert und mit den Eltern sowie dem Kind regelmäßig besprochen. Diese Dokumentation wird auch als Grundlage zur individuellen Förderung in einzelnen Fächern genutzt.
-> Protokollbogen für Elterngespräche in den Klassen 1/2
-> Protokollbogen für Elterngespräche in den Klassen 3/4
Unterrichtsorganisatorische Schwerpunktsetzungen
- Unsere Schultage sind rhythmisiert, ritualisiert und in Doppelstunden ausgewiesen.
- Es klingelt zu Tagesbeginn und nach den 2 großen Pausen.
- Wir haben für alle Klassen den Dienstagnachmittag als Unterrichtsnachmittag.
Seit dem Schuljahr 2013/14 haben wir neben der Kernzeitenbetreuung (7.30 Uhr - 13.30 Uhr) auch eine städtisch organisierte Ganztagesbetreuung ( 7.00 Uhr - 17.00 Uhr) in unserem Containerdorf.
-> siehe Betreuungsangebote
Zum Schuljahr 2013/14
Wir beginnen das Schuljahr jeweils mit zwei Einführungswochen,
- in denen unsere Schüler einen Überblick über das Schuljahr bekommen,
- unsere Haus- und Pausenhofordnung besprochen wird,
- siehe "Haus- und Pausenhofordnung"
- die jeweiligen Klassenregeln neu vereinbart werden,
- die Sicherheitsregeln eingeübt werden,
- siehe "Brandschutz-Verhalten bei Feueralarm"
- siehe "Verhalten bei Amok"
- die Arbeit mit unserem hauseigenen Lerntagebuch, dem "Grünen Faden" eingeübt und als eine Lern-und Strukturierungshilfe deutlich gemacht wird
- Wir stellen die neuen MeNuK-Projekte für die Klassen 3 + 4 zur Wahl, die in Form von Plakaten an unserer Litfaßsäule im Eingang aushängen und mögliche Inhalte vorstellen.
- Unsere MeNuK-Projekte sind jahrgangs- und klassenübergreifende halbjährliche Projekte mit je 2 Wochenstunden. Hier können die Schüler auswählen und interessengeleitet an ihren kognitiven, personalen und sozialen Kompetenzen arbeiten.
- Die Projekte liegen donnerstags auf einer Zeitschiene bis 13.00 Uhr.
- siehe "Integration themenorientierter Projekte"
- Wir teilen unser neues AG-Angebot mit Kooperationspartnern, Jugendhelfern und Eltern aus, das in Tertialen gegliedert ist, bei denen die Schüler ihre Neigungen vertiefen können. ( Für die Klassen 2-4)
- Alle AG-Angebote liegen meist montags in der 5. Stunde.
- siehe "Arbeitsgemeinschaften"
- Die 3er Klassen bereiten sich auf die Aufgaben ihrer Patenschaft für die zukünftigen 1er vor, dokumentiert mit einem Patenbrief.
- siehe "Patenschaft der 3er Klassen"
- Die ersten Klassen werden in das Kooperationsmodell mit der Jugendmusikschule Freiberg-Pleidelsheim eingeführt: "Musikpforte", immer dienstags im Nachmittagsunterricht.
- Ökumenischen Gottesdienste, immer donnerstags in der 1. Stunde vor einem Ferienabschnitt, strukturieren das Schuljahr.
- siehe Ökumenische Gottesdienste
- Die Einschulungs- und Abschiedsgottesdienste sind für die gesamte Schulgemeinschaft organisiert, auch für alle ausländischen Kinder und deren Eltern, dafür extra in unserer Turnhalle.
- siehe "Einschulungsfeier"
- siehe "Verabschiedungsfeier"
- Monatslieder, als wichtiger Baustein für die Schulgemeinschaft, haben einmal montagmorgens zu Schulbeginn auf dem Schulhof ihren Platz, mit instrumenteller Unterstützung durch Eltern und Lehrer.
- siehe Monatslied
- Wir teilen eventuelle Kursstunden ein, in denen die Schüler klassenübergreifend durch differenzierte Förderaspekte an ihrem jeweiligen Lernstand arbeiten. Die Kursstunden werden durch die Klassenstufen organisiert.
- In der Adventszeit werden jeden Montagmorgen zu Unterrichtsbeginn gemeinsam Weihnachtslieder gesungen, Bestandteil unserer Weihnachtsfeier, immer mit instrumenteller Begleitung durch Eltern.